Nach dem 2 .Weltkrieg wurde beim Reitverein von Lützow Emmerich unter der Leitung von Theodor van Bebber mit dem Voltigieren  und Reiten auf Vereinsebene begonnen. Höhepunkte waren 1972der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Voltigieren und die Teilnahme an der Abschlußfeier der Olympischen Spiele in München. Eine kleine Gruppe um Theo van Bebber gründete im Jahre 1979 den "Reit- und Voltigierverein von Ziethen Emmerich" . Es wurde auf der Vereinsanlage in Emmerich an der Ostermayerstrasse sowohl geritten als auch voltigiert - unter freiem Himmel zu jeder Jahreszeit!!! 1982 konnte dann stundenweise ein Wintertraining in der Reithalle des Trakehnergestüts Verhorst in Kellen stattfinden. Die Zusammenarbeit mit dem Gestüt wurde intensiviert und seit dieser Zeit sind die Voltigierer dort ansässig. Im Januar 2004 vereinten sich die Reiter des Vereins wieder mit dem RV von Lützow und die Voltigierer gründeten den "Verein für Voltigiersport Kleve e.V..

Nachdem feststand, dass die Reithalle in Kellen nicht länger bestehen wird, entschloss man sich den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und eine eigene Halle zu bauen. Den perfekten Standort fand man in Kalkar-Wissel, wo der Verein nun seit Februar 2015 ansässig ist. Im Zuge dessen wurde im Jahr 2016 auch der Vereinsname an den neuen Standort angepasst: Verein für Voltigiersport Kalkar e.V..

 

Voltigieren ist turnen auf dem galoppierenden Pferd. Dabei werden Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Körperspannung und Akrobatik geschult, die gegenseitige Verantwortung für das Pferd und die anderen Gruppenmitglieder sind weitere wichige Aspekte des Voltigierens.Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Pferd spielt ebenso eine besondere Rolle. Die Voltigierer müssen sich untereinander, dem Pferd und dem Longenführer vertrauen und bilden so eine Einheit. Der Teamgeist innerhalb der Gruppe wird durch das gemeinsame Training, Turniere und viele außersportliche Aktivitäten gestärkt.